6 großartige Indikatoren

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Indikatoren
Quelle: pixabay.com

Was sind Indikatoren?

Vielleicht kennst Du den Begriff “Indikator” noch aus dem Chemie-Unterricht in der Schule. Sehr beliebt war hierbei der “Lackmus-Test”. Der Papierstreifen hat sich rot verfärbt, wenn der PH-Wert unter 4,5 war und blau verfärbt, wenn der PH-Wert über 8,3 war. Solltest Du ein Aquarium Dein Eigen nennen, kennst Du vermutlich auch den Nitrit-Test. Wenn sich Dein Aquarienwasser beim Test rot färbt, ist es höchste Zeit für einen Wasserwechsel. Man könnte folglich sagen, ein Indikator zeigt einen bestimmten Zustand an.

Was ist die Aufgabe eines Indikators beim Trading?

Wenn ein Indikator einen bestimmten Zustand anzeigt, dann soll ein Indikator beim Trading zum einen den Zustand des jeweiligen Marktes (Devisen, Indices, Aktien) anzeigen und nach Möglichkeit eine verlässliche Prognose über den weiteren Kurverlauf ermöglichen.

Da sich der Markt aber leider nicht einem Indikator unterordnet und sich nach eigenen Regeln bewegt, können Indikatoren immer nur eine gewisse Wahrscheinlichkeit abbilden. Damit muss man als Trader leben. Selbst wenn ein Indikator einen möglichen Kauf signalisiert und Du deshalb einen Long-Trade (Kauf-Trade) eröffnet hast, kann es sein, dass der Trend innerhalb von Minuten kippt und es wieder eine Etage tiefer geht.

Natürlich möchtest Du als Trader überwiegend Gewinne machen, an erster Stelle sollte aber der Kapitalschutz stehen. Deshalb ist es unbedingt notwendig, bei jedem Trade nicht nur den “Take-Profit” (Gewinnziel) sondern auch den “Stopp-Loss” (Verlustbegrenzung) einzugeben – immer!

Welche Arten von Indikatoren gibt es?

Indikatoren kann man prinzipiell in zwei Gruppen einteilen. Bei der ersten Gruppe spricht man von führenden Indikatoren, bei der zweiten Gruppe von nachziehenden Indikatoren. Mit Hilfe von führenden Indikatoren versucht man, neue Trends relativ früh zu erkennen. Hierbei entpuppen sich viele Signale leider als Fehlsignale. Die nachziehenden Indikatoren bestätigen einen vorhandenen Trend und produzieren weniger Fehlsignale.

Die Suche nach dem “heiligen Gral”, der es ermöglicht, immer richtig zu liegen, solltest Du schon gar nicht in Betracht ziehen, denn einen Indikator, der früh Signale generiert und außerdem noch sicher ist, gibt es nicht. Erliege daher bitte nicht der Versuchung, einen “Super-Indikator” zu suchen oder gar von sogenannten “Gurus”
zu kaufen, es gibt ihn schlichtweg nicht.

Jeder Indikator hat spezifische Vor – und Nachteile. Das Trading mit nur einem Indikator wird daher selten von Erfolg gekrönt sein. Häufig ist erst die Verwendung mehrerer Indikatoren in Kombination profitabel und führt zu besseren Einstiegen.

In weiteren Beiträgen werde ich Dir die wichtigsten Indikatoren ausführlich und anschaulich darstellen.

In diesem Sinne, starte die Jagd auf die Pips ! Ich wünsche Dir erfolgreiche Trades.

Dein Forexhunter
Andreas Orth

Beginnen wir mit den gleitenden Durchschnitten…..

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