Was ist der MACD ?
Der Moving Average Convergence / Divergence Indikator gehört wie die gleitenden Durchschnitte zur Familie der Trendfolgeindikatoren.
Zur Berechnung und Darstellung werden 2 gleitende Durchschnitte herangezogen. Hierbei werden die Entwicklung dieser Durchschnitte zueinander dargestellt.
Nähern sich beide Durchschnitte an, so spricht man von Convergence. Entfernen sie sich voneinander, nennt man das Divergence.
Warum der MACD einer der besten Indikatoren ist:
Der Indikator wurde bereits 1979 von seinem Erfinder, Gerald Appel, der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Obwohl er damit schon sehr lange zur Verfügung steht, zählt er auch heute noch zu den meist verwendeten Indikatoren. Bei korrekter Anwendung zählt der MACD zu den treffsichersten Indikatoren.
Ein sehr spannendes Interview mit dem Erfinder kannst Du hier lesen, sehr empfehlenswert!
Der MACD Indikator anhand eines Praxisbeispiels erklärt, hier im Stundenchart des NZD/CAD:
Das in weiss dargestellte Histogramm beeinhaltet einen EMA 4 und einen EMA 26. Hierbei wird vom EMA 4 der EMA 26 subtrahiert.
Zusätzlich siehst Du eine rot gestrichelte Linie, auch Triggerlinie genannt. Diese ist nichts anderes als ein SMA 9 (Simple Moving Average = einfacher gleitender Durchschnitt).
Klingt kompliziert? Ist es aber nicht, denn die mathematischen Hintergründe sind keine Voraussetzung, um mit dem MACD erfolgreich zu traden.
Damit ein Kaufsignal vorliegt, sollte diese Bedingung erfüllt sein:
Das Histogramm (weiss) des MACD befindet sich oberhalb der Nulllinie.
Für ein Verkaufssignal gilt genau das Gegenteil:
Das Histogramm (weiss) des MACD befindet sich unterhalb der Nulllinie.
Wer gerne etwas agressiver tradet, kann bereits einen long Trade eingehen, wenn sich das Histogramm oberhalb der Trigger-Linie befindet. Einen short Trade kannst Du bereits dann eingehen, wenn sich das Histogramm unterhalb der Trigger-Linie befindet.
Auch wenn alle Indikatoren einen Kauf oder Verkauf signalisieren, setze immer einen Stopp-Loss. Das ist quasi Deine Lebensversicherung und stellt den maximalen Verlust des eingegangenen Trades dar. Setze den Stopp-Loss in der Regel etwas unter dem letzten Tief oder dem letzten Hoch.
In diesem Sinne, starte die Jagd auf die Pips ! Ich wünsche Dir erfolgreiche Trades.
Dein Forexhunter
Andreas Orth
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