Ist Trading gefährlich?
Die Zinsen auf Sparbücher, auf Festgeld oder vermeintlich sichere Staatsanleihen sind auf einem historisch niedrigen Niveau angelangt. Klassische Geldanlagen sind deshalb nicht mehr in der Lage, die galoppierende Inflation auszugleichen. Das führt dazu, dass Sparguthaben im Lauf der Zeit immer weniger wert sind und an Kaufkraft verlieren.
Risikofreudige Anleger sind deshalb auf der Suche nach Alternativen, die mehr Rendite bringen können. Neben der klassischen Aktienanlage, der Anlage in Aktienfonds oder ETF’s, die im langjährigen Mittel etwa 8% Rendite pro Jahr erwirtschaften, erfreut sich das Trading mit CFD’s (Contracts for Difference) in den letzten Jahren immer größerer Beliebtheit.
Doch nach Analyse zahlreicher Broker verlieren zwischen 65 und 80% aller Trader Geld beim Trading. Ist Trading gefährlich? Woran das liegt und wie Du Verluste vermeiden kannst, werde ich in diesem Artikel erläutern.
Was ist Trading?
Beim Trading geht es darum, innerhalb einer bestimmten Zeitspanne die zur Verfügung stehenden Handelsinstrumente wie Aktien, Währungen (Forex), Rohstoffe (Öl, Gas,landwirtschaftliche Produkte) oder Metalle (Gold, Silber, Kupfer) zu kaufen oder zu verkaufen um sie möglichst schnell wieder mit Gewinn zu verkaufen. Hierbei will der Trader von an den Börsen üblichen Schwankungen der entsprechenden Werte profitieren.
Je nachdem, wie schnell ein Trader seine Handelinstrumente wieder verkaufen möchte, kann man 3 verschiedene Handelsstrategien unterscheiden:
- Das Positionstrading, bei dem der Trader seine Handelsinstrumente mehre Tage, Wochen oder Monate hält
- Das Swingtrading, bei dem der Trader seine Positionen meist nur wenige Tage hält
- Das Daytrading, hier schließt der Trader alle seine Positionen innerhalb eines Tages
Bei der Wahl seiner Handelsinstrumente ist der Trader völlig frei, d.h. er kann sowohl hochvolatile Instrumente wie beispielsweise den Bitcoin traden oder auch eher „langweilige“ Instrumente wie beispielsweise das Währungspaar USD/JPY, das sich eher in ruhigen Bahnen bewegt.
Im Endeffekt geht es immer nur darum, vorherzusagen, ob ein Kurs steigt oder fällt. War Deine Vorhersage richtig, musst Dur nur wieder im richtigen Moment aussteigen und Deine Position mit Gewinn verkaufen.
Beides klingt in der Theorie relativ simpel, ist aber in der Praxis extrem schwierig. Auch deshalb ist Trading gefährlich.
Was brauchst Du fürs Trading?
Um die Vielzahl der angebotenen Handelsinstrumente traden zu können, brauchst Du ein Konto bei einem Broker und die passende Handelssoftware. Es gibt inzwischen eine Vielzahl von Brokern, die ein Konto zu unterschiedlichen Konditionen anbieten. Auf was Du bei der Auswahl Deines Brokers achten solltest und welchen Broker ich empfehle, kannst Du auf meiner Seite „Broker“ nachlesen.
Bei der Handelssoftware bist Du hinsichtlich der Installation super flexibel. Du kannst diese auf Deinem PC lokal installieren, kannst Dir aber auch daneben einen Web-Zugang anlegen, damit Du von überall auf der Welt Zugriff auf Deine Handelsplattform hast.
Zusätzlich gibt es auch eine Trading-App, damit kannst Du mit dem Handy Positionen eröffnen und schließen.
Fazit: Ist Trading gefährlich?
Da es unvorhersehbar ist, wie sich Kurse entwickeln, kann beim Trading jederzeit alles passieren. Also auch, dass Du Dein Geld verlierst. Von daher ist Trading gefährlich. Aber es gibt Strategien, um Verluste zu begrenzen und andererseits gute Einstiegszeitpunkte für einen Trade zu finden.
Bevor Du mit dem Handeln beginnst, solltest Du Dich ausgiebig mit den Grundlagen des Tradings beschäftigen. Hierzu kannst Du auf der Startseite mein kostenloses E-Book „Die Jagd auf die Pips“ herunterladen. Trading ist nicht nur reine Spekulation, wie von vielen immer behauptet wird. Auch mit einem Casinobesuch, wo man nur auf rot oder schwarz setzt, ist Trading nicht vergleichbar.
Profitables Trading arbeitet immer mit Wahrscheinlichkeiten und es ist Deine Aufgabe als Trader, die Wahrscheinlichkeit für steigende oder fallende Kurse zu Deinen Gunsten zu bestimmen. Dabei können Dir beispielsweise Indikatoren wie der RSI oder der MACD dabei helfen, überkaufte (Kurse sind extrem angestiegen) oder überverkaufte (Kurse sind extrem gefallen) Situationen zu erkennen.
Auch Vorlagen oder „Templates“ für Deine Handelsplattform können Dir helfen, gute Einstiegszeitpunkte für einen Trade zu finden. Auf meiner Seite „Traden mit Templates“ biete ich Dir den kostenlosen Download von 4 Templates an und erkläre in einem Video, wie Du diese auf Deiner Handelsplattform installierst.
Nutze die Möglichkeit eines „Demo-Kontos“, das viele Broker anbieten. Hier kannst Du zunächst mit „Spielgeld“ das Traden erlernen und nachdem Du ein Gespür dafür entwickelt hast, auf ein Echtgeldkonto umsteigen.
Folgende Strategien reduzieren Dein Risiko:
- Beim Trading lässt es sich nicht vermeiden, dass ein Trade mit Verlust geschlossen wird. Überlege Dir daher bereits im Vorfeld eines Trades, wieviel Verlust Du akzeptieren kannst und setze einen Stopp-Loss. Wird dieser Punkt des Kurses erreicht, wird der Trade vom Broker automatisch geschlossen.
- Wenn sich der Kurs in die von Dir angedachte Richtung entwickelt, steige nicht zu früh aus und nutze die Chance, an weiteren Kursgewinnen zu partizipieren. Hierzu kannst Du einen sog. „Trailing-Stopp“ eingeben, der Dein Stopp-Loss immer weiter in den Gewinn nachzieht und das voll automatisch.
- Riskiere pro Trade nicht mehr als 1-2% Deines Handelskapitals. So kann es nicht passieren, dass sich Dein Konto nach wenigen Trades in Luft auflöst. Passe hierzu auch die Lot-Größe Deinem Kontostand an, für den Anfang empfehle ich immer die kleinste Lot-Größe zu verwenden.
Was Trading für Dich bedeuten kann:
Bei allen Risiken, die das Trading bereithält, ist es doch eine der wenigen Möglichkeiten
- um nebenberuflich zusätzliches Kapital aufbauen zu können
- ohne eine Webseite erstellen zu müssen oder
- Produkte anderer Anbieter verkaufen zu müssen oder
- fremde Menschen ansprechen zu müssen
Mit zunehmender Erfahrung und dem Wissen, dass Du Dir nach und nach aneignest, ist es möglich, die Gewinne im Trading zu skalieren und so auf monatliche Einnahmen zu kommen, die Dein jetziges Einkommen bei weitem übersteigen können. Und das von zuhause aus oder von überall auf der Welt.
Trading ist somit eine der wenigen Möglichkeiten, auf absehbare Zeit ein Leben voller Selbstbestimmung und in finanzieller Freiheit zu führen, in dem kein Chef bestimmt, wann Du aufzustehen hast und wann Du Urlaub machen darfst.
Dabei ist es völlig egal, ob Du 18 oder 65 bist, es zählt einzig und allein Dein Wille, Dein Leben zum Besseren zu wenden und Deine Bereitschaft, Neues zu lernen.
Ich meine, gib dem Trading die Chance, der Gamechanger für Dich zu werden und starte jetzt mit der Jagd auf die Pips.
Ich wünsche Dir viel Erfolg beim Trading!
Dein Forexhunter
Andreas Orth
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